Betroffene
Erwachsene

Jeder Mensch hat das Recht, Sexualität so zu leben, wie es ihm/ihr entspricht; sexuelle Wünsche und Vorstellungen können sehr unterschiedlich sein. Niemand sollte zu sexuellen Handlungen genötigt oder gezwungen werden, die ihm/ihr nicht gefallen oder widerstreben. Sexualität sollte immer in beiderseitigem Einvernehmen stattfinden – das gilt auch für Partnerschaft, Ehe oder Liebesbeziehungen.
Finden hier Grenzverletzungen statt, d. h. bereichert sich ein Partner auf Kosten des anderen, ist das besonders schambehaftet und verletzend.

Denn gerade die Person, der Sie durch eine Liebesbeziehung nahestehen, sollte Ihre Grenzen im Bereich der Sexualität achten – genauso wie in jedem anderen Lebensbereich auch.
Hier fällt es besonders schwer, sich Hilfe von außen zu holen. Sie fragen sich, ob Ihr Sexualverhalten „nicht richtig“ ist, Sie sind verletzt vom übergriffigen, fordernden, ausbeutenden Verhalten des/der Partner*in, Sie mögen mit niemandem über dieses heikle Thema sprechen.

Gern dürfen Sie sich an uns wenden; wir überlegen geschützt und vertraulich mit Ihnen, wie Sie mit diesem schwierigen Thema umgehen können.