Worum geht es hier ganz genau?
Was ist eigentlich sexualisierte Gewalt?
Sexualisierte Gewalt bedeutet zum Beispiel:
Eine Person zieht sich nackt aus.
und du sollst zusehen.
Du sollst dich nackt ausziehen und
jemand macht Fotos von dir.
Aber du möchtest das nicht!
Jemand sagt eklige Sachen über dich.
Eine Person zeigt dir Bilder oder Filme mit Sexgeschichten.
Aber du möchtest das nicht!
Es fühlt sich falsch an. Du hast ein blödes Gefühl.
Du bist dabei allein mit der Person
Andere Menschen sehen es nicht.
Oder sie sehen es
und tun nichts dagegen.
Kinder unter 14 Jahren dürfen keine
sexuellen Kontakte haben.
Keiner darf sie dazu auffordern,
überreden
oder zwingen.
Sexuelle Gewalt kann überall passieren:
In deiner/eurer Wohnung,
in der Wohnung von einem Bekannten,
in der Schule,
draußen.
Überall.
Du kennst vielleicht den Täter oder die Täterin.
Es kann sogar ein Familienmitglied sein.
„Ich erlebe in meiner Arbeit starke Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die nach der Erfahrung von sexualisierter Gewalt ihren Weg gehen. Möglicherweise führt dieser immer wieder durch unwegsames Gelände. Mit diesen mutigen Menschen Brücken zu bauen, Seilschaften für schwierige Passagen zu bilden und gegebenenfalls neue Wege zu suchen ist für mich eine erfüllende und sinnvolle Tätigkeit.“
„Betroffene, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, brauchen einen Ort, an dem sie darüber sprechen können und an dem ihnen geglaubt wird. Niemand soll damit allein sein müssen. Ich höre zu und unterstütze beim Schutz. Dies gibt meiner Arbeit großen Sinn.“
„Im tiefsten Winter habe ich endlich erfahren, dass ein unbesiegbarer Sommer in mir lebt.“